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963 Tage

Nun schon. Solange her. Beitrag. Zumindest nicht hier. Keiner für die Weissheit. Schwarz auf Weiss. Mehr nicht. Mehr braucht es nicht. Nur. Schreiben.

Zweifel. Schon eine ganze Weile. Zeit haben. Kalender sichten. Gut genug. Schlecht beiseite. Da. Oder doch nicht. Bin mir unsicher. Darf es. Darf es nicht. Schreiben.

Neun. Sechs. Drei. Neunhundert. Sechzig. Drei. Solange her. Heute. Herzkino. ZDF Mediathek. Junge Menschen in Krisen. Junge Menschen mit Träumen. Kunst. Liebe. Auf der Suche nach Sinn. Und dann. Gefunden. Konventionen aufgehoben. Tun. Schreiben.

Ja. Möchte wieder.

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Terminplan

Terminplan etablieren. Notwendig. Plan haben. Immer gut. Produkt. Produkt Bestandteile. Teile und Herrsche. Etablieren. Standards definieren. Übertragbarkeit gewährleisten. Software Qualität leben. Vergleichbar Sein. Aber nur intern. Für die Kongruenz im Unternehmen. Nicht im Außen. Nicht für die Konkurrenz. Daher: Struktur flexibel genug halten. Immer.

Ressourcen beachten. Schonen. Beantragen. Kunde. Mitarbeiter. Ich. Erfolg sichern. Schon am Anfang des Projekts. Einbindung ins Tagesgeschäft. Zeit Management. Kunden Sicht. Lieferanten Sicht. Unternehmer Sicht. Ich. Dokumenten Zeile. Jede Zeile eine Zeiteinheit.

Das perfekte Angebot erstellen. Inklusive Terminplan. Meilensteine. Inhalte. Termine. Aufs Ziel gerichtet. Horizont bieten. Qualität liefern. Immer. Die Blaue Seite zeigen. Kühl. Auch Nahbar. Berechnend. Klar. Strukturiert. Gerade Aus. Voran. Mit Charme. Ohne Darm. Den Körper des Software Produkts spürbar machen.

Und dann. Den Druck herausnehmen. Loslassen. Absenden. Das Angebot.

Ablage ins Konfiguration Management. Sichern. Historische Daten fürs nächste Projekt. Noch mehr Daten. Wissen. Projekt Erfahrung. Zuverlässigkeit schulen. Schritt für Schritt. Vertrauen in die eigene Expertise. Das Dreieck im Blick: Qualität. Kosten. Zeit.

Terminplan. Wichtig.

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Angst

Gut genug. Eine neue Gruppe. Menschen. Viele Menschen. Im ersten Online Meeting nicht so viele. Zum Glück. Spannung. Tendenz steigend. Kribbeln im Körper. Angst. Kamera an. Visueller Kontakt. Es tönt: Hallo Stefan!

Gut genug. Erst einmal nicht dran. Mikro aus. Lauschen. Ankommen. Schauen. Die neue Brille spiegelt. Bläulich. In Ordnung. Aber nicht perfekt. Galerie Ansicht. Sprecher Ansicht. Technik, die begeistert. Doch es geht nicht um Technik. Sondern: natürlich rüber kommen. Nicht übertrieben. Einfach sein. Hier und Jetzt.

Gut genug. Dran. Mikro ein. Berichten. Dabei sich auch mal selbst beobachten. In Ordnung. Angst nicht sichtbar. Ich schon. Okay. Darf so sein. Feedback erhalten. Positiv. Alles gut. Es tönt: Schön, dass Du hier bist!

Gut genug. Auch an diesem Montag früh. Am Anfang der Woche. Wichtig. Gut starten. Planen. Tun. Loslassen. Im Einklang sein. Ja, genau: Sein. Einfach so, wie Es in uns zum Vorschein kommt. Ich. Du. Wir. Alle. Damit es weiter gut läuft. Weiter. Es. Mit dem Leben. Der Arbeit. Der Angst. Ist auch in Ordnung. Darf sein. Erkennen. Und dann. Trotzdem. Mutig den nächsten Schritt gehen.

Gut genug. Ja.

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Leiter

Alles hat ein Ende. Es gibt Zeit. Und es gibt die andere Zeit. Sein Leben einteilen. Arbeit. Pause. Schlafen. Bier, Prost. Ein wenig, also Prösterchen. Dann noch etwas: Arbeit. Klavier. Partnerschaft. Singen. Freude. Freizeit. Dusche. Couch. Bett.

Alles hat ein Ende. Auch die Bettdecke. Vom Fuss her. Ja. Auch die Wurst. Nein, die hat zwei Enden. Essen. Jetzt. Ich beginne an einem Ende. Das Ende ist somit klar definiert. Es ist das Andere.

Alles hat ein Ende. Eine Beschränkung. Selbst gemacht. In unserem Kopf. Wenn etwas beginnt. Ein Anfang hat. Dann muss ein Ende existieren. Zumindest im Kopf. Das Ende im Blick. Und wenn ich es nicht erblicken kann. Dann ist es trotzdem da. Einfach weiter. Machen. Auf die Plätze. Fertig. Los. Das lose Ende. Endlos.

Alles hat ein Ende. Auch das Rad. Hamsterrad. Langsamer werden. Bewusst. Erkennen. Die Leiter vor mir endet nicht. Stehen bleiben. Stillstand. Die Augen nach hinten richten. Vorne Leiter. Hinten Leiter. Problem erkannt. Dankeschön. Aussteigen.

Alles hat ein Ende. Auch der September.

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Heiligabend

In 3 Monaten. Das Fest der Liebe. Das Fest der Familie. Und an beiden Begriffen hat sich viel getan. In letzter Zeit. Was ist Familie? Was ist Liebe?

In 3 Monaten. Liebe. Bedingungslos. Einfach so. Wer allein ist, liebt sich allein. Wer zusammen ist, liebt sich zusammen. Zu zweit. Zu dritt. Zu viert. Wer weiss das schon? Und manche, die verstehen es gar nicht. Oder vielleicht doch. Könnte sein. Konjunktiv. Was ist das: Liebe? Zusammen sein. Mit mir. Mit dir. Mit euch. Hier. Jetzt. Und auch an solchen Tagen, wie dem Heiligabend. Besuch bekommen. Besuch empfangen. Gut vorbereitet. Und doch ungewiss, was passieren mag. Gibt es ein zu viel an Liebe an solchen Tagen? Verwirrend. Spannungen in der Luft. Alles richtig machen. Es allen gerecht tun. Wer richtet, wird gerichtet werden. Zukunft. Lieber den Mund halten. Brav schauen. Immer.

In 3 Monaten. Familie. Ein Konstrukt. Mit Vergangenheit. Und jederzeit: Gegenwart. Jetzt. Hier. Und doch: die Zukunft ist ungewiss. Muss nicht zusammen bleiben. Wunschdenken. Liebe junge Generation. Kümmert euch um die Alten. Um eure Alten. Bleibt dran. Nicht nur an den Feiertagen. Zeit, nutzen. Zeit, die noch bleibt. Zeit, die lineare Konstante. Zeit, auf den Punkt: 15 Uhr. Endlich Würstchen mit Kartoffelsalat.

Heiligabend. Bald.

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Standort

Bin dann mal weg. Nicht bereit. Noch müde. Im Zug. Regio Express. Raus. Kein Büro. Ein Tag kein Business. Wahrscheinlich eher einfach nur weniger. Handy dabei. Den Posteingang immer mal wieder im Blick. Standort Ortung ausgeschaltet. Akku sparen.

Bin dann mal weg. Karlsruhe Hauptbahnhof. Noch steht er. Der Zug. Eine nette ältere Dame. Fragt. Darf sich mir gegenüber setzen. Südwestecho. Zeitung lesend. Nun Bruchsaler Rundschau. Nachrichten. Gedruckt. Gedrückt. Aufs Papier. Und dann in unseren Kopf.

Bin dann mal weg. Heute früh noch Bedenken gehabt: Darf ich einfach mal einen Tag Pause machen? Mitten in der Woche. Mittwoch. Am Tag des Bergfestes. Nach dem Duschen, dann die Entscheidung: Wandersocken an. Wanderhose an. Los.

Bin dann mal weg. Fahrender Zug. Sitze oben. Grosse Scheibe. Fenster. Klar, diesmal nicht. Genügt den privaten Anforderungen. Froh hier zu sein. Sehe den Herbst beginnen. Grün. Und auch helles Braun. Die Natur verabschiedet sich. Der Sommer neigt sich. Sonnenblumen verwelken. Vorbereitung auf das was kommen mag. Wie jedes Jahr.

Standort. Ortung eingeschaltet. Wandern.

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Wahlen

Sonne von der Seite. Nachtmodus auf dem Schreibgerät ausgeschaltet. Es ist Tag. Juchuu. Schreiben auf weissem Hintergrund. Auch mal schön. Und wenn ich es mir so überlege. Immer häufiger. Ein mattes Weiss im Hintergrund: Weissheit.

Sonne von der Seite. Warm. Zumindest links. Hinter mir. Im Nacken eine Laterne. Nicht an. Weil Tag. Aber mit Plakat. Bald sind Wahlen. In 5 Tagen. Keine Briefwahl. Diesmal sind wir hier. In der Nähe der heimatlichen Urne. Kreuze machen. Rein werfen. Bundesbürger sein. Das gehört dazu. Jede Stimme zählt.

Sonne von der Seite. Heute recht spät. In die Mittagspause. Im Schatten ist schon recht frisch. Daher den Platz mit etwas Sonne gewählt. Die Bäume zeigen es an. Der Herbst kommt. Blätter färben sich bräunlich. Kräuseln sich schon um sich. Selbst. Und ich. Irgendwie auch.

Sonne von der Seite. Handy vibriert. Lass es sein. Möchte nicht. Winde mich. Und nimm es dann doch. In die Hand. Gelesen: das Danke. Mundwinkel bewegen sich. Freude im Körper. Foto gemacht. Und gesendet. Mit Nachricht: Geht um 3 weiter. Business.

Sonne von der Seite. Nein. Nun schon im Schatten. Kühler. Wind von rechts. Sitze im Zug. Luft. Das Element der Kommunikation. Frische Brise von rechts. Kühl. Ich in der Mitte. Am Tisch 6 Plätze. Ich sitze links. Nicht ganz.

Wahlen. Am Sonntag.

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Augen

Leises Plätschern. Welch Wonne. Augen geschlossen. Dabei wenig denken. Kopf entspannen. Lassen. Entlassen. Mundwinkel nach oben schieben. Lächeln. Körper spüren. Seele rein.

Leises Plätschern. Druck auf den Wangen. Leicht. Mundwinkel wieder normal. Weniger Druck. Hineinhorchen. Atem ruhig. Nase frei. Im Rhythmus auf und wieder ab. Jetzt bewusst tun. Frei.

Leises Plätschern. Die Luft spüren. Rein. Kein Fusel hier. Langsamer atmen. Ein. Aus. Den Luftstrom im Körper begleiten. Augen weiterhin geschlossen. Ruhe. Bilder kommen lassen.

Leises Plätschern. Genau hinschauen. Was ist los? Warum dieses Bild? Puls steigt: Darf sein. Der Atem bleibt in seinem Tempo. Puls beruhigt sich. Wieder. Die Möglichkeit nutzen. Jetzt. Genauer hingeschaut. Forschend. Bild von allen Seiten. 4 Dimensionen. Zeit nehmen. Raum geben. Auch hier. Immer. Weckruf.

Augen. Auf.

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Scheibe

Unter den Wolken. Ein grosses Fenster. Nein. Eine mindestens 5 Meter hohe Scheibe. Schaue hinunter auf die Strassenbahn Haltestelle. Neue Perspektive auf all die Menschen. Schwarz. Weiss. Hell. Braun. Strassenbahn hält. Türen öffnen sich. Wechsel.

Unter den Wolken. Grünes Haar. Blaue Mütze. Glatzkopf. Ein wenig graues Haar. Masken in verschiedenen Farben. Ein oranger Service Wagen. KFZ. Fährt auf den Schienen. Eine junge Frau. Grau gekleidet. OP Maske in der rechten Hand. Schlendert auf der Einstiegslinie entlang. Nicht glücklich. Blick nach unten. Gerichtet.

Unter den Wollken. Mann. Das Handy am linken Ohr. Schauend in allen Richtungen. Abgelenkt. Aktives Zuhören. Inaktiv. Und schon wieder weg. In die Bahn geeilt. Schnell. Zeit hörbar. Tick. Tack. Tick. Tack. Vermutlich nur in meinem Kopf.

Unter den Wolken. Das Tier Mensch unter sich. Kein Spatz. Asphalt mit Markierungen. Linien. Hier geht es lang. Und Grenzen. Ab hier kostet es. Ein Teil vom Ganzen. Dabei sein. Den Wahn wiederholend. Täglich. Mitmachen. Um jeden Preis.

Scheibe. Sauber.

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Feierabend

Kopf leeren. Schmerzen im Irgendwo. Wenn die Grenze erreicht ist. Dann geht es nimmer mehr. Voll. Völler. Schuss. Schluss. Ende. Venito. Feierabend. Einer geht noch: Schreiben. Also los.

Kopf leeren. Einfach die Hände auf die Tastatur. Raus mit dem was in mir ist. Ja. Endlich. Loslassen. In die Welt bringen. Die Hoffnung stirbt. Hoffentlich nicht.

Kopf leeren. Bereit. Doch will nicht. Festhalten. Angekettet sein. Der Teufel im Detail. Das Wissen will noch verarbeitet werden. Innen drin. Synapsen bilden. Assoziationen schaffen. Darf sein? Kann überhaupt noch? Unbewusst. Bindet Ressourcen. Kraft.

Feierabend. Später. Vielleicht.